Gesellschaft und Staat

Wissenswertes über die Imperialen und der Neuen Ordnung.

Gesellschaft und Staat

Beitragvon Protokolldroide » Sa 6. Sep 2014, 00:56


"Ein Imperator, ein Imperium!"



Als Nachfolger des Galaktischen Imperiums ist das Zweite Galaktische Imperium eine absolutistische Monarchie, in der die Herrschaft des Imperators von einer elitären Aristokratie gestützt wird. Das Reich wird zentral von der Hauptwelt Taris regiert und so finden sich die Hauptquartiere aller wichtigen imperialen Institutionen an diesem Ort. Der Imperator ist der rechtmäßige und einzige Herrscher dieses Reiches und seine Nachkommen sind als Nachfolger designiert. Die Namensgebung orientiert sich an längst vergangene, alte Zeiten und so manchen Planeten, in bzw. auf denen Dynastien und Reiche herrsch(t)en, dessen Fortbestehen oder Widerauferstehung wertefrei und periodisch nummeriert wurden bzw. werden.





Das Zweite Galaktische Imperium sieht sich selbst als direkter Nachfolger der Alten Republik, aus deren schwachen und korrupten Strukturen es als Galaktisches Imperium hervorgegangen und später wieder geboren wurde.
Anders als Palpatine I. es tat, begründet sich das Selbstverständnis des Zweiten Galaktischen Imperiums teilweise aus Schriften des Philosophen und Politologen Vittorio Astani von Anaxes, welche im Folgenden auszugsweise zu lesen sind.

Nun steht fest, daß die ganze menschliche Gattung auf Eines hingeordnet ist […] Also muß es einen einzigen geben, der die Vorschriften erläßt oder herrscht. Und dieser muß Monarch oder Kaiser genannt werden. Und auf diese Weise ist klar, daß für das Wohl der Welt eine Monarchie oder ein Imperium notwendig ist. (Buch I, 5, 9 & 10)
Überall, wo es Streit geben kann, muß es ein Gericht geben […] Zwischen zwei Herrschern, von denen der eine dem anderen in keiner Weise unterworfen ist, kann Streit entstehen […] Also ist ein Gericht erforderlich, das entscheidet. Und da keiner über den anderen richten kann, weil der eine dem andern nicht unterworfen ist […], bedarf es eines Dritten. [Man muß daher] zu einem ersten und obersten Richter gelangen, durch dessen Gericht alle Streitigkeiten entweder unmittelbar oder mittelbar geschlichtet werden. Und dies wird der Monarch oder Kaiser sein. Die Monarchie ist also notwendig für die Galaxis. (Buch I, 10, 1 ff.)
Überdies ist die Welt am besten geordnet, wenn in ihr die Gerechtigkeit am meisten Macht besitzt. … Die Gerechtigkeit besitzt allein unter der Herrschaft des Monarchen am meisten Macht. Also ist für die beste Ordnung der Galaxis die Monarchie oder das Imperium erforderlich. (Buch I, 11, 1 & 2)
Wenn keine Begierde vorhanden ist, bleibt nichts übrig, was der Gerechtigkeit entgegensteht […] Für den Monarchen gibt es nichts, was er begehren könnte. Seine Rechtsprechung erstreckt sich bis zum Rande der Galaxis. Dies trifft für die anderen Herrscher nicht zu, deren Herrschaftsgebiet nur bis zum Territorium eines anderen reicht […] Daraus folgt, daß der Monarch unter allen Sterblichen das lauterste Subjekt der Gerechtigkeit sein kann. (Buch I, 11, 11 & 12)
Da […] der Monarch von den Sterblichen keine Gelegenheit zur Begierde haben kann […] folgt, daß er als einziger auf vorzügliche Weise die Eignung zum Herrschen besitzt. [Er verkörpert daher den] Gesetzesvollstrecker in vorzüglicher Weise […] Also kann der Monarch allein die anderen am besten führen. Daraus folgt, daß die Monarchie für die beste Ordnung der Galaxis notwendig ist. (Buch I, 13, 7 & 8)
Vittorio Astani: Imperia. Anasxi/ Basic. Einleitung, Übersetzung und Kommentar von S. Jenc, 873 nach den Reformen von Ruusan, Alderaan



Als Erbe des Galaktischen Imperiums sieht sich auch das Zweite Galaktische Imperium als legitimer und legaler Nachfolger der Alten Republik. Aus diesem Grund ist es das Ansinnen der Imperialen Ideologie, die Galaxis unter einem Banner zu einen und zu befrieden. Es ist der Imperialen Führung daran gelegen, dass Bild eines überlegenen Staates aufzubauen, dem sich die Bürger jederzeit anvertrauen können, sofern sie keine verräterischen Tendenzen hegen. Allerdings wurden frühere Tendenzen, andere Regierungsgefüge als unterlegen anzusehen, abgelegt, da dies zum einen das Vertrauen in die Tapferkeit des eigenen Militärs stärkt und zum anderen auch das Siegesgefühl bei Triumphen immens steigert. Auch werden eroberte Planeten von vorne herein nicht unterdrückt, sondern entsprechend ihrem Nutzen in die Gesellschaft des Imperiums eingegliedert. Dies scheint auf eine Annäherung zur Demokratie hinzudeuten, allerdings geht das Reich nach wie vor rigoros gegen Verräter vor. Sollte eine Welt Anzeichen von Aufstand oder Abspaltung zeigen, so wird dies als Verrat am Imperium gewertet und entsprechende Maßnahmen wie das Einsetzen von Gouverneuren und stärkeren Militärgarnisonen sind die Folge. Neutrale Welten innerhalb des Reiches sind keine vorhanden, da das Wort im imperialen Verständnis keinerlei Wert hat, allerdings ist das Imperium durchaus in der Lage, die Unabhängigkeit von Welten anzuerkennen, die am Rande des imperialen Raumes liegen. Natürlich wird sich bemüht, diese Welten früher oder später ins Reich einzugliedern, dies wird jedoch meistens mittels Diplomatie und erst bei triftigen Gründen mit Waffengewalt angegangen.


In einer militärisch geprägten Gesellschaft wie der des Imperiums wird von der Führung und dem normalen Bürger großer Wert auf Symbolik gelegt.
Aus diesem Grund wird der Heldenverehrung und dem Respekt vor der militärischen Uniform großer Wert beigemessen. Institutionen wie COMPNOR legen großen Wert auf die gründliche Auswahl von Helden und ihrer propagandistischen Ausschlachtung und diverse militärische Auszeichnungen tun ihr Übriges, sodass jene Individuen in der Imperialen Gesellschaft aufs höchste verehrt werden.
Mag der Klang eines angesehenen Namens zuweilen schon Respekt hervorrufen, so ist der tatsächliche Ruf eines Soldaten, seine Reputation und die dokumentierten Taten weitaus wichtiger im Imperium. Dazu gesellt sich der darstellerische Faktor, der für die eigene Überlegenheit ebenso wichtig ist. Auf vielen Hauptwelten des Imperiums finden zu wichtigen Anlässen oder Feiertagen Militärparaden statt, die der Bevölkerung die Schlagkraft des Militärs präsentieren sollen. Das Bild, das in den Köpfen der Bevölkerung projiziert werden soll, ist das von Helfern und Beschützern, die die unbescholtenen Bürger vor den Übergriffen der Republik, Piraten oder anderen Feinden der Neuen Ordnung schützen soll. Allerdings vergisst auch niemand, was die Präsenz der Imperialen Flotte im eigenen Orbit bedeuten kann. So geht das Sicherheitsgefühl durch die eigenen Streitkräfte, als auch das Bewusstsein, was passiert, wenn sich diese Schlagkraft gegen die eigene Welt richtet, Hand in Hand.
Trotz – oder gerade wegen – dieser öffentlichen Zurschaustellung von militärischer Macht gibt es strikte und tiefgreifende Waffen- und Militärgesetze im Imperium. So ist das Aufstellen und Unterhalten von paramilitärischen Truppen bei Strafe verboten und selbst mächtige Konzerne, die nicht verstaatlicht wurden, müssen entweder den Schutz des Imperialen Militärs erbitten oder horrende Summen zahlen, um dennoch Sicherheitskräfte unterhalten zu dürfen.
Daneben ist der Handel oder Erwerb, sowie der Besitz von Spezialwaffen oder Schweren Waffen – wie etwa Disruptoren oder Rotationsblastern – untersagt, sowie der zivile Gebrauch von Waffen mit militärischer Stärke, die stark genug wären, um die Rüstung von Sturmtruppen zu durchschlagen.
Allerdings sind zivile Blaster zur Selbstverteidigung durchaus erlaubt.
Natürlich kann niemand verhindern, dass hin und wieder derartige Waffen auf dem Schwarzmarkt zu finden sind und das ISB hat alle Hände voll zu tun, um Schwarzmarkthändler und dergleichen festzusetzen und aus dem Verkehr zu ziehen.
Es existiert also eine starke militärische Prägung in der imperialen Gesellschaft, allerdings ist diese gewünscht und von den Bürgern gewollt, da sie von propagierenden Vereinigungen verstärkt gefördert wird.
Darüber hinaus betreibt das Imperiale Militär in äußerstem Maße Werbung unter den Bürgern des Imperiums und den Kindern in der Schule, um sie für die „glorreichen Streitkräfte seiner Majestät“ zu gewinnen. Hierzu greift man auf Propagandaplakete, - Sendungen, Paraden und anderen Darstellungen zurück, um dies zu erreichen.


Nach den heftigen Niederlagen im Galaktischen Bürgerkrieg ist die Verehrung von Helden und Vorbildern im Imperium wichtiger denn je.
Die Propaganda-Abteilung von COMPNOR nutzt dies gezielt aus, weswegen auf Hochplaneten wie Taris und Lantilles Statuen von Leuten wie Shea Hublin oder Sontiir Fel keine Seltenheit sind, ebenso wenig wie regelmäßige biographische Sendungen im Holonet über Imperator Palpatine I. oder Firmus Piett. Das Imperiale Militär tut dabei sein übriges, weswegen Träger der Medal of Honour oder des Imperialen Großordens eine ähnliche Verehrung oder Respekt entgegen gebracht wird.


Im Imperium gibt es ein Sprichwort: „Den Krieg führen Soldaten, bereinigen tun ihn die Bürokraten.“
In diesem Sprichwort steckt insofern ein Funken Wahrheit, als dass die Behörden und Verwaltungen einen sehr wichtigen Stellenwert im Imperium einnehmen. Im Galaktischen Imperium hatten die Moffs sehr viel Macht auf ihre Position vereint, diese wurde im Zweiten Galaktischen Imperium auf verwaltungstechnische Aufgaben beschnitten. Innerhalb ihres Sektors haben sie die Kontrolle über die Gerichte, die Polizei sowie die Verwaltung der Welten, solange der für sie zuständige Großmoff keine gegenteiligen Befehle gibt. Generell wurde die Macht der Moffs stark beschränkt.
Ansonsten ist das Imperium äußerst stolz auf seinen raschen Bürokratismus, der alle möglichen Belange des Reiches abdeckt und verwaltet.


Der Person des Imperators und seiner Familie wird in der Imperialen Gesellschaft eine wichtige Rolle beigemessen. Khoulus Craijm gilt unter den Bürgern als Einiger der verstreuten imperialen Welten und man setzt in ihm und seine Verwandtschaft große Hoffnungen bei der Befreiung der Galaxis. Rein rechtlich ist der Imperator der höchste Beamte, Richter, Soldat und kann im Imperium jede Person auf jeden Posten berufen, die er wünscht. Darüber hinaus ist er in der Lage, jedes Gesetz zu erlassen oder anzuzweifeln, zu negieren oder zu ändern. Von diesem Recht macht er jedoch selten Gebrauch, da die Masse der Gesetze erdrückend und von Obersektor zu Obersektor variiert und lediglich die wichtigsten Gesetze und Beschlüsse die Aufmerksamkeit des Imperators bei seinem Tagesgeschäft finden.
Da das Imperium sich dieser Tage auf sieben Obersektoren verteilt, ist ein gewisser Feudalismus ins Imperium zurückgekehrt, dem der Imperator als „oberster Lehnsherr“ vorsteht. Imperator Craijm selbst gilt nominell als Verweser des zehnten Obersektors „Crimson Dagger“, während er die Kontrolle der anderen Obersektoren vergeben hat.
In der Bevölkerung wird das Bild eines volksnahen und gerechten Herrschers projiziert, der alles dafür tut, dass die Missstände des alten Reiches behoben werden und das Zweite Galaktische Imperium stärker und geeinter werden kann, als dies davor jemals der Fall war. Der Imperator wird darüber hinaus als Beschützer des einfachen Volkes dargestellt.


Die sechs Großmoffs sind innerhalb des Imperiums so etwas wie die Kronvasallen des Imperators. Während den Moffs sämtliche militärischen Rechte aberkannt wurden und sie lediglich nur noch verwaltungstechnische und administrative Maßnahmen in ihren Sektoren wahrnehmen dürfen, wurde die Position der Großmoffs sogar noch gestärkt.
Während der Neuordnung des Zweiten Galaktischen Imperiums wurde verfügt, dass die Großmoffs nicht nur über ihre Prioritätssektoren herrschen, sondern auch die Obersektoren im Sinne des Imperators verwalten sollten. Im Zuge dessen bekamen die Großmoffs fast dieselbe Rechte in ihren Obersektoren zugesprochen wie dem Imperator, weswegen sie lediglich ihm zur Rechtfertigung verpflichtet sind. Sollte Das Oberkommando auf Taris jedoch Truppen aus den Obersektoren abziehen wollen, so müssen sich die Großmoffs diesem Befehl fügen.
Dies führte dazu, dass es geringfügig gesetzliche Unterschiede in den Obersektoren gibt, da es Gesetze gibt, auf die ein Großmoff wert legen mag, die für einen anderen jedoch vollkommen irrelevant sind.
Großmoffs stellen sich gerne abseits der Thronwelt als Stimme und direkte Vertreter des Imperators dar und werden auch oft als solche wahrgenommen.


Im alten Galaktischen Imperium konnte man sich sicher sein, dass wenn die Rote Garde an einem Ort auftauchte, der Imperator nicht weit war. Im Zweiten Galaktischen Imperium erlebte die Rote Garde eine Wiederbelebung, da sich Imperator Craijm in die Tradition Palpatines setzen, beziehungsweise als sein direkter Erbe installieren wollte.
Allerdings sind die Rotgardisten im Zweiten Galaktischen Imperium nicht mehr bloß die Leibwächter und Elitegardisten des Imperators, sondern auch seine persönlichen Agenten. Wann immer eine Angelegenheit die Aufmerksamkeit seiner Majestät erregt und er sich dieser nicht selbst anzunehmen vermag, sendet er einen oder mehrere seiner persönlichen Leibgarde aus, die das Recht haben, jedes ihnen zur Verfügung stehende Mittel einzusetzen, um die Angelegenheit zu bereinigen. Zu diesem Zwecke dürfen die Rotgardisten auch Militär- und Zivilkräfte einbinden und sprechen mit der Autorität des Imperators selbst.
In der imperialen Gesellschaft erfüllt die Rote Garde den Ruf der Herolde des Imperators und ihnen wird dabei höchster Respekt und vielleicht auch etwas Furcht gezollt, während sie vom Lord Commander Kir Kanos geführt treu zum Imperialen Thron und der Familie Craijm stehen.


Als eine zentralistisch gesteuerte Regierung ist es für das Imperium eine Selbstverständlichkeit, dass auch die Wirtschaft einer strengen Kontrolle unterzogen ist. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass ein Großteil der Imperialen Konzerne verstaatlicht wurde oder unter strenger staatlicher Kontrolle steht. Und dennoch stechen aus den Reihen dieser Konzerne einige wenige vor, deren wirtschaftliche und politische Macht von solcher Bedeutung sind, dass eine Verstaatlichung sehr schwer oder unmöglich durchzuführen wäre. Diese Konzerne bekamen im Imperium unter Imperator Palpatine exklusive Verträge mit dem Reich und durften weitestgehend frei agieren.
Im Zweiten Galaktischen Imperium hat sich diese Rolle jedoch gewandelt. Da man eine besser zu kontrollierende Wirtschaft errichten wollte, die auf etwaige Probleme und Wünsche eingehen könne, wurde der Imperiale Wirtschaftsrat ins Leben gerufen. Innerhalb dieses Gremiums lassen sich Mitglieder des Militärs, des Geheimdienstes, COMPNORs, der Regierung aber auch Vertreter der mächtigsten nicht verstaatlichten imperialen Konzerne finden, die gemeinsam unter dem Vorsitz und der Moderation des Großwesirs über die Geschicke der Imperialen Wirtschaft entscheiden. Vertreter von beispielsweise Faenties Corporation und Sienar Flottensystemen debattieren mit Stabsmitgliedern der Imperialen Flotte über die Produktionserhöhungen von Medikamenten und TIE-Jägern, während man gleichzeitig die Quoten von verstaatlichten Firmen anpasst und überwacht. Dies ermöglicht zweifelsohne eine größere und bessere Kontrolle und lässt eine derartig hungrige Bestie wie das Imperium keinesfalls ohne steten Fluss an Nahrung zurück.


Das Blut eines Reiches sind seine Bewohner und nirgendwo muss man die Rolle der Bürger so differenziert betrachten wie im Zweiten Galaktischen Imperium. Noch immer gelten die Werte des Galaktischen Imperiums, auch wenn sich die Propagandaabteilungen von COMPNOR auf Geheiß des Imperators bemühen, den Bürgern andere Werte zu vermitteln.
Menschen stehen nach wie vor an erster Stelle und bilden die Elite des Reiches. Noch immer gibt es einige Wenige, die die Geschicke des Reiches entscheiden und mächtige Familien gelten immer noch als Eliten des Imperiums. Doch wo manche Namen gefallen oder gar verschwunden sind, stiegen andere auf oder erschienen wie aus dem Nichts. Wo damals Familien wie Motti, Tarkin oder Tagge ein hohes Maß an Macht hatten, sind dies heute Faenties, Corvino, Carandini, Teshik, Motti, Praji und viele weitere. Der Chauvinismus ist aufgrund des Mangels an Soldaten so gut wie aus den Streitkräften verschwunden und mehr und mehr Frauen erhalten die Chance, sich zu beweisen.

Aliens haben es nun entschieden einfacher im Imperium, auch wenn es immer noch die wenigsten in die höchsten Kreise der Gesellschaft schaffen. Doch hat das Imperium begriffen, dass es Nichtmenschen aufgrund seiner geographischen Lage nicht ignorieren kann. Mehr und mehr Nichtmenschen schaffen einen Aufstieg im Militär und in der Gesellschaft, doch sind die Hürden und die Standesdünkel noch immer sehr hoch und noch längst herrscht keine Gerechtigkeit. Es mag zwar geplant sein, doch bis die Idealgesellschaft, die COMPNOR vermittelt, erreicht ist, wird es noch ein langer Weg sein.

Wenn es eines gibt, was sowohl Menschen als auch Nichtmenschen im Imperium eint, so ist es der Hass auf Machtbegabte. Die Order 66 legte den Grundstein, die Jagd Darth Vaders auf die Überlebenden tat ihr Übriges und seit bekannt ist, dass der Zerstörer des Ersten Todessterns ein Jedi war, ist der Hass auf die Machtbegabte nochmals gestiegen. Den letzten Schub erhielt der durch COMPNOR seit je her geschürte Hass durch den Verrat Darth Vaders am Imperator und so sind Machtbegabte heute ein Tabuthema. Beim Eintritt in die Streitkräfte wird ein Bluttest vorgenommen und wessen Blut eine erhöhte Konzentration jener Mikroorganismen namens Midichlorianer aufweist, wird sofort festgenommen und man hört nie wieder etwas von der betreffenden Person. Es ist eine Hexenjagd und manche Leute nutzen dies sogar noch für ihre Zwecke.

Einen ähnlich schwierigen Stand wie Machtbegabte haben jene, die sich einer Religion verschrieben haben. Da der Begriff der Macht schon immer mit dem Begriff einer Religion für jene verwoben war, die das Konzept von Jedi und Sith nicht verstanden, war es ein logischer Schritt, dass in der Neuen Ordnung Religionen keinen Platz finden würden. Offiziell gab es unter Palpatine I. kein Dekret, dass die Religionsausübung verbat und mächtige Leute wie Großadmiral Pecatti Syn praktizierten sie offen - geschützt durch ihre hohe Stellung. Doch im Zweiten Galaktischen Imperium ist dies nun vollkommen anders. Eines der ersten Dekrete war das Verbot zur Religionspraktizierung und -Bekennung. Die Gesellschaft des Zweiten Galaktischen Imperiums sollte frei sein von dererlei Dünkeln und sich nur auf seine Vernunft verlassen. Religiöse Gruppen, sofern sie offen agieren, werden verfolgt und dazu gezwungen, ihrer Religion abzuschwören, im schlimmsten Falle werden sie interniert. Es ist ein hartes Gesetz, doch die Furcht und der Hass gegenüber der Macht lässt es lediglich zu einer logischen Folge degenerieren.

Über was man sich nicht so ganz im Klaren ist, ist der Stand von politischen Gruppen. Natürlich gibt es jene, die so extrem oder imperiumsfeindlich sind, dass sie verboten sind. Doch dann gibt es wiederum andere - wie die Firebird Society und die Allianz der Vergessenen - über deren Stand man sich nicht im Klaren ist. Wollen sie dem Imperium helfen, es stürzen oder verfolgen sie vollkommen andere Ziele? Letztendlich geht jeder Großmoff und der Imperator anders mit ihnen um, denn solange sie die Gesellschaft des Imperiums weiter bringen, sind sie willkommen.

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