Star Wars: Out of Ashes

Jeweils eine kurze Beschreibung der wichtigsten Personen des Imperiums soll dabei helfen, einen besseren Eindruck über die Figuren zu verschaffen, anstatt dem Charakter mit einem bloßen Namen zu begegnen.


Imperator Khoulus Craijm

Bis vor der Konklave der Kriegsherren, die im Jahr 8 zur Gründung des Zweiten Galaktischen Imperiums führte, war Khoulus Craijm eine unbekannte Figur auf dem politischen und öffentlichen Parkett der Galaxis. Der High Admiral verrichtete seinen Dienst in einem der äußeren Sektoren des Galaktischen Imperiums und schloss sich zunächst keinem der sofort entstehenden Kriegsherren an. Allerdings trieb ihn der immer weiter fortschreitende Verfall des Imperiums dazu, sich Großmoff Ardus Kaine und seinem Pentastar Alignment anzuschließen, bot dieses Gebiet doch die größte Stabilität und ob Kaines Bezeugung, das Imperium fortführen zu wollen, die beste Alternative zu den anderen Kriegsherren.
Craijm war zufrieden damit, der Mann in der zweiten Reihe zu sein, sah er sich doch niemals wirklich als Anführer eines ganzen Reiches, sondern als Soldat und als Führer von solchen. Dies sollte sich jedoch auf der Konklave ändern, als sich mehr und mehr der anwesenden Kriegsherren und Imperialen für seine Wahl zum Imperator einsetzten. Der Admiral stand vor der Entscheidung, anderen Platz zu machen, die sich selbst aufgestellt hatten, oder die Wahl zu akzeptieren. Er entschied sich für letzteres und machte damit sich zum Imperator und seine Familie zur Herrscherdynastie des frisch geborenen Zweiten Galaktischen Imperiums, bereit sich den Strapazen und Aufgaben dieses Amtes zu stellen.
Khoulus Craijm ist vom Schlage eines Realpolitikers. Er weiß, dass sich das Imperium in einer schwierigen Lage befindet und nur noch ein Schatten seiner selbst ist. Doch er ist auch weise genug, um zu wissen, dass Geisteshaltungen wie Chauvinismus und Xenophobie gefährlich sind, wenn das eigene Reich sich im Outer Rim befindet. Aus diesem Grund hat er in den zwei Jahren seiner Herrschaft diverse Förderungen erlassen, die bei Traditionalisten zum Teil auf Unverständnis und bei Realisten auf großen Zuspruch stießen. Frauen haben jetzt definitiv bessere Karrierechancen in den Streitkräften des Imperiums und auch Aliens soll es besser gehen, doch ist es schwer, die Geisteshaltung eines Volkes zu ändern, das jahrzehntelang Frauen vom Militär fern und Aliens unterdrückt hielt. Aus diesem Grund setzt der Imperator große Erwartungen in jene, die ihn unterstützen und seinen Befehlen Folge leisten, doch ist er nicht so blauäugig, dass er jedem blind vertraut.


Großwesir Arvil Toren

Der Großwesir des Zweiten Galaktischen Imperiums ist eine Person, auf den die Bezeichnung "Die Nummer Zwei in der Organisation" am besten zutrifft. Ehrgeizig und der Patriarch einer Familie von äußerst fragwürdigen Individuen ist Arvil Toren ein Mann, der alles tut, dass seine Erfolge die Taten seines Blutes verschleiern. Dennoch sollte man Toren keinesfalls als ein geltungs- und ruhmsüchtiges Subjekt abtun, da er zu den vielen gehört, die aufgrund ihrer Fähigkeiten und nicht auf Basis ihrer Verbindungen und ihres gesellschaftlichen Ansehens in ihr Amt gekommen sind. Der Großwesir des Imperators ist ein fähiger Regierungsbeamter und kümmert sich mit einer an "Liebe zum Detail" grenzenden Hingabe um jene Aufgaben, die Imperator Craijm nicht wahrzunehmen vermag. Gleichzeitig versucht er allerdings auch, die Position seiner Familie zu stärken und besonders seine Kinder in Positionen zu befördern, wo sie zum Ruhme der Familie beitragen können und gleichzeitig zu Benimm gezwungen sind, da die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf ihnen liegt.


Großmoff Ardus Kaine

Großmoff Ardus Kaine ist der Verweser des neu entstandenen Pentastar-Prioritätssektors und war vor der Gründung des Zweiten Galaktischen Imperiums der Anführer des Pentastar Alignment, einem der mächtigsten und stabilsten Kriegsherrengebiete des Galaktischen Nordens. Kaine, dem es immer an einer Fortführung des Galaktischen Imperiums gelegen war, stand der Gründung eines neuen Imperiums von Anfang an positiv gegenüber und er gehörte zu jenen, die sich rasch für diesen Vorschlag aussprachen. Ähnlich den Stimmen anderer Anwesenden war es ihm unverständlich, wie selbstsüchtig und egozentrisch sich die meisten Kriegsherren verhielten und schloss sich schlussendlich der erstarkenden Meinung an, dass der bis dato nicht negativ aufgefallene Khoulus Craijm der neue Imperator sein sollte. In der Folgezeit wurde Kaine der Großmoff des Pentastar-Prioritätssektors, der aufgrund der Werften von Yaga Minor, Gwori und Ord Trasi zu großer Wichtigkeit für das Reich gelangte. Hier für wurde ihm der Supersternzerstörer Reaper neu "geschenkt" und Kaine versteht sich seit dem als Hüter des "westlichen" Teil des Reiches, da er zusätzlich zu der direkten Kontrolle über diesen Prioritätssektor zum Verweser des Obersektors "Bright Jewel" bestimmt wurde. Dadurch und dank seiner Reputation gehört Kaine zu den wichtigsten Persönlichkeiten im Reich und sein Sektor mit zu den wertvollsten, liegen doch in ihm große Werftkapazitäten verborgen.


Großmoff Jarik Krolan

Großmoff Jarik Krolan ist der aktuelle Verwalter des Sif-Prioritätssektors. Der distanziert wirkende und ruhig auftretende Krolan war trotz der langen Verschlossenheit seines Sektors bei der Konklave dabei, die zur Gründung des Zweiten Galaktischen Imperiums führten und gehörte mit zu jenen, die sich als Erste für die Wahl von Khouls Craijm zum Imperator aussprachen. Man weiß über Krolan lediglich, dass er vor er Gründung des Zweiten Galaktischen Imperiums der Moff des Kanz-Sektor gewesen ist und diesen äußerst ruhig halten konnte, auch nachdem der Imperator bei Endor verschied. Während den Wirren nach Endor und den vielen Abspaltungen, brach der Kontakt zum Kranz-Sektor - eingekesselt zwischen dem Pentastar Alignment und dem Reich von Zsinj - vollkommen ab. Umso überraschender war es, als Krolan zur Konklave der Kriegsherren erschien und seine Stimme nicht sich selbst, sondern Khoulus Craijm gab.
In der Folgezeit half der äußerst verschlossen wirkende Moff bei mehreren Projekten, um das Reich zu stärken. Krolan war es auch, der den Sif-Sektor wieder entdeckte und dessen Neubesiedelung in die Wege leitete. Dieser Prioritätssektor wurde ihm auch unterstellt und zusammen mit der Sif-Sektorgruppe und dem Supersternzerstörer Dominion übergeben. Zusätzlich zu dieser Ehre wurde er zum Verwalter des Obersektors "Brazing Claw" bestimmt und entwickelte sich im Krieg gegen die Republik zu einem der hartnäckigsten Gegner des Senats auf Coruscant.
In den letzten zwei Jahren hat er sich vollkommen dem Aufbau und der Verwaltung seines Sektors gewidmet, sieht jedoch die Angriffe der Hapaner mit wachsender Besorgnis.


Großmoff Prinz Jerren Craijm

Jeder der vom Imperium kontrollierten Obersektoren wird seit der Neugründung von einem Großmoff kontrolliert. Im zehnten Obersektor – in dem auch die Thronwelt Taris liegt – ist dies nicht anders. Doch das Auswahlkriterium des dortigen Großmoffs ist ein ungewohntes. Um sich seiner Aufgabe als Erbe des Imperialen Thrones würdig zu erweisen, wurde direkt nach der vollständigen Erschließung des zehnten Obersektors Kronprinz Jerren Chirian Craijm als dessen Verwalter eingesetzt. Prinz Craijm, welcher zuvor als Medizinoffizier in der Flotte diente, hat eine vollkommen andere Herangehensweise, als dies bei seinen Kollegen der Fall sein dürfte, von denen ein nicht minderer Teil einen wirklich militärischen Hintergrund hat. Craijms Aufgabe besteht darin, das Handwerk eines Sektor-Verwalters zu erlernen, damit er eines Tages das gesamte Imperium in ähnlich hervorragender Art und Weise regieren können wird. Jerren wird dabei in besonderem Maße von seiner Frau – Kronprinzessin Elise Silesa Craijm – unterstützt und nicht selten sind beide zusammen ein gewohnter Anblick bei sowohl royalen wie auch moff-technischen oder militärischen Aufgaben und man sagt sich, dass Prinzessin Craijm die erfolgreiche Frau hinter dem Prinzen ist, die mit den Augen rollt.
Das Flaggschiff der Obersektorflotte unter Befehl des Prinzen ist die Intimidator.


Großmoff Treuten Teradoc

Großmoff Treuten Teradoc gehörte vor seiner Zeit als Verfechter des Zweiten Galakatischen Imperiums zu einem der mächtigsten imperialen Kriegsherren der Galaxis. Als Anführer des Großmaldrood teilte er sich den nördlichen und östlichen Teil der Galaxis mit Zsinj und Ardus Kaine, von denen er ersteren bekriegte. Durch die stetigen Angriffe durch die Neue Republik bedrängt, erhoffte sich Teradoc Unterstützung durch das Kriegsherren-Konzil, war jedoch sehr überrascht, als es um die Gründung eines Neuen Imperiums ging. Trotz seiner Vorbehalte stimmte er der Gründung eines solchen zu und stimmte letztendlich - nach einer Übereinkunft mit den Fürsprechern Khoulus Craijm - der Wahl der anderen Kriegsherren zu. Das Großmaldrood wurde eingegliedert und Teradoc wurde der Verweser des 12. Obersektors "Cerulean Spear". Mit diesem Amt wurde ihm der Supersternzerstörer Whelm unterstellt und Teradoc bekam inoffiziell den Titel "Wächter des Südreiches", welcher sich fortan um Grenzkonflikte mit den Hutten und anderen Nicht-Imperialen zu liefern hatte.
Jüngst wurde er vollkommen von den Angriffen der Hapaner überrascht und geht nun mit voller Härte dagegen vor, um seinen Titel und sein Amt nicht zu verlieren, fühlt er sich nämlich genau davon bedroht.


Großmoff Artemis Wessex

Das (dienst-)jüngste Mitglied im Konzil der Großmoffs, Artemis Wessex, ist ein unbeschriebenes Blatt. Als Tochter der berühmten Schiffsbauerin Lira Blissex und Denn Wessex, einem der allerersten Großmoffs, lagen schon immer hohe Erwartungen auf Artemis, die diese als brave Tochter einer strengen und resoluten Mutter und eines sie verhätschelnden und über alles stellenden Vaters bis zu ihrem Abschluss an der Imperialen Oberschule zu erfüllen suchte. Auf Wunsch ihrer Eltern ging Wessex auf die Akademie, wo sie einem Kreis junger, ehrgeiziger Offiziersanwärterinnen beitrat, die zeigen wollten, dass sie mehr wären als nur Augenweiden und künftiges Heiratsmaterial. Gemeinsam bestachen diese Frauen durch Leistungen, auch wenn Wessex nach ihrem Abschluss direkt ihren Dienst quittierte und – zur großen Erzürnung ihrer Mutter – ihrer eigentlichen Leidenschaft, der Medizin, nachging. Als Ärztin eines galaxisweit operierenden Unternehmens versuchte Artemis die Wunden zu heilen, die der Krieg zwischen Rebellion und Imperium schlug und gehörte auch zu den imperialen Loyalisten, die sich zuerst nach Anaxes und dann später nach Taris zurück zogen. Nachdem Artemis in Folge des Sturzes von Delak Krennel dessen Position als Großmoff des alten Obersektors ihres Vaters einnahm, schwor sie zwei Dinge: Erstens die Wunden, die Krennel verursachte hatte, zu versorgen. Und zweitens, dass sie beweisen würde, dass sie in der Lage wäre, die ihr gestellten Aufgaben zu erfüllen.
Unter den Großmoffs des Imperiums gehört Artemis zu den gemäßigten, die auch bereit ist, ihre Unerfahrenheit einzugestehen. Dabei verlässt sie sich auf den Rat der anderen Großmoffs und der Riege handverlesener Berater, von denen sie weiß, dass sie ihnen vertrauen und auf ihre Fähigkeiten zählen kann. Das Flaggschiff ihres Obersektors ist die Valkyrie und wird von ihr öfters als eine Art Feuerwehr eingesetzt, um brüchige Fronten zu halten.


Großmoff Tessala Corvae

Als erste Frau im Konzil der Großmoffs ist Tessala Corvae die Verweserin und Oberkommandantin des siebten Obersektors „Golden Nyss“. Zusätzlich ist sie dieser Tage mit der Rückeroberung des sechsten Obersektors "Black Sword" betraut und verwaltet die eroberten Gebiete bis zu seiner Vervollständigung. Corvae kämpfte als General während der imperialen Rückforderungskriege im Jahr 8 NSY um diesen Teil der Galaxis und bewies dabei sowohl großes Führungs- als auch Verwaltungsgeschick, weswegen sie vom Imperator zum Großmoff des siebten Obersektors ernannt und mit der vollständigen Rückeroberung des sechsten betraut wurde. Zweifelsohne geschah dies jedoch nicht nur aufgrund von Tessalas Fähigkeiten. Viel mehr war es auch politisches Kalkül, Tessala als Führungsmitglied der Firebird Society die richtigen Zeichen setzen zu lassen: Frauen sollten im neuen – im besseren – Imperium eine Chance haben und sich beweisen können, um den Krieg zu gewinnen. Da Black Sword nicht vollständig ist, entschloss sich Corvae, keinen Prioritätssektor zu formen, über den sie selbst regieren würde.
Tessala gilt als gnadenlose und gerissene Taktikerin, die als Kind aus einer Familie voller brillianter und hochdekorierter Militärs sich letztendlich ihren Traum von Anerkennung und Ruhm erfüllen konnte. Dies hält sich jedoch nicht davon ab, ihre Streitkräfte dazu einzusetzen, den republikanischen Streitkräften an der Front das Leben zur Hölle zu machen.
Mit ihrer Ernennung zum Großmoff wurde ihr der Executor-Supersternzerstörer Aramadia übergeben und Corvae nutzt dieses Schiff, um sowohl an der Front aktiv zu sein, als auch von ihm aus ihr Gebiet zu verwalten.


Direktorin Ysanne Isard
Damals wie heute ist Ysanne Isard die Direktorin des Imperialen Geheimdienstes. Als kalte Planerin und kühle Kalkulantin ist Isard dafür bekannt, weder Freund noch Feind zu verschonen, wenn es zum Wohle des Imperiums ist, oder ihren eigenen Zielen dient, weswegen sie zurecht den Spitznamen "Eisherz" trägt. Von ihren eigenen Leuten als Madame Direktor bezeichnet, verfügt sie dank strengster Ausbildung und Kontrolle über einen der besten Geheimdienste der Galaxis, der zuweilen sogar Agenten des bothanischen Spionagenetzwerkes ins Schwitzen bringt.
Bevor sie als Geheimdienstchefin Imperator Craijm die Treue schwor, hatte sich Isard bemüht, es der Allianz zur Widerherstellung der Republik so schwer wie möglich zu machen und sich der Rebellion zunächst als Statthalterin des Imperiums und später als rechtmäßig gewählte Herrscherin von Thyferra widersetzt. Trotz ihrer Ressentiments gegen die verschiedenen imperialen Kriegsherren - sah sie sich selbst als Nachfolgerin Palpatines - erschien sie zur Konklave, die die Nachfolger Zsinjs abhielten und sprach sich überraschenderweise ebenfalls für Khoulus Craijm aus. Da das neue Reich den Schutz Thyferras nicht gewährleisten konnte, musste Isard ihr kleines Reich und ihre Pläne, den Supersternzerstörer Lusankya zurück zu erobern, aufgeben. Allerdings hat sie das Pläneschmieden keinesfalls aufgegeben, viel mehr spielte sie ihre Fähigkeiten und ihre Kenntnisse gnadenlos aus und führte den Imperialen Geheimdienst wieder zu alter Größe zurück.
Warum sich Isard letztendlich dem Zweiten Galaktischen Imperium angeschlossen hat, ist nicht ganz klar, allerdings spricht sie niemand auf ihre Motive an, beziehungsweise bringt den erforderlichen Mut auf. Man kann sich nur glücklich schätzen, wenn ihre Aufmerksamkeit auf den eigenen Feinden und nicht auf einem selbst liegt.


Die Großadmiräle

Als oberste Kriegsführer des Zweiten Galaktischen Imperiums obliegt den Großadmirälen der Oberbefehl über die Imperialen Streitkräfte. Jene Oberbefehlshaber bestehen aus sieben besonderen Individuen, die nicht nur aufgrund ihrer militärischen Kenntnisse in dieses Amt berufen worden sind, sondern in ihrem Spezialgebiet sich besonders hervorgetan haben oder nach ihrer Berufung in diesen Rang sich ein solches gesucht haben. So kümmert sich Großadmirälin Carnstein - die einzige Frau unter den Großadmirälen - neben ihren Pflichten als Kommandeurin einer schnellen Eingreifflotte um die Entwicklung und Verwirklung von militärischen Projekten, während Großadmiral Andronicus der Direktor von COMPNOR ist. Die derzeitigen Großadmiräle sind auch vollkommen unbekannte Gesichter auf der galaktischen und militärischen Bühne mit Ausnahme von Octavian Grant und Adye Prittick. Ersterer ist der letzte der ersten zwölf Großadmiräle und wurde aufgrund seiner Kenntnisse, Fähigkeiten und aus einem gewissen Traditionsgefühl wieder in diesen Kreis aufgenommen, während Prittick als eine Art Kriegsheld, welcher die Schlacht von Endor überlebte, in diesen Rang befördert wurde.
Jeder von ihnen hat besondere Fähigkeiten und Kenntnisse und gemeinsam dienen sie seit zwei Jahren dem Zweiten Galaktischen Imperium treu und pflichtbewusst, auch wenn sich verschiedene Differenzen entwickelt haben und zwischen ihnen schwelen.


Die Corvino-Familie und Haus Faenties

Als eine Familie von Offizieren und Diplomaten haben die Corvinos stets der Alten Republik und später dem Galaktischen Imperium gedient. War ihr Einfluss neben Familien wie Tarkin, Motti oder Tagge vergleichsweise klein, erwiesen sich die Offiziere dieses Geschlechts in den Wirren nach der desaströsen Schlacht von Endor als äußerst wertvoll für das Imperium, sodass sie spätestens im Zweiten Galaktischen Imperium den Platz einnehmen konnten, den im Galaktischen Imperium die Tarkins inne hatten.
Während Aurelius Corvino als Oberkommandierender der Flotte die Geschicke dieser Teilstreitkraft von Taris aus lenkt, kämpfen seine Söhne in allen drei Teilstreitkräften für den Erhalt des neuen Reiches und leisten ihren Beitrag für dessen Existenz.
Durch eine Hochzeit des jüngsten Sohnes mit der Tochter des Hauses Faenties ist zudem eine Allianz zwischen diesen beiden entstanden, die Faenties eine ähnliche Stellung verschaffte und den Konzern, der diesem Adelsgeschlecht zu eigenen ist, ungemein lukrative Aufträge in der medizinischen Versorgung des Militärs sowie etwaigen Aufträgen für Droidenbau verschaffte.
Wenn man von einer der Familien spricht, so meint man im Endeffekt auch die andere, da diese äußerst eng miteinander verwoben sind und was die eine Familie betrifft, trifft auch letztendlich die andere.


Haus Tagge

Als das Zweite Galaktische Imperium gegründet wurde, schloss sich ihm eine Fraktion an, von der man diesen Schritt nicht erwartet hätte. Die überlebenden Mitglieder des Hauses Tagge von Tepasi schworen Khoulus Craijm ihre Treue und zogen mit ihrer Firma in das imperiale Gebiet und gaben somit ihre Besitztümer auf Tepasi vorerst auf.
Diverse Personen stellten die Vermutung an, dass die tatkräftige Unterstützung der Tagges für das Imperium gegen die Rebellion ein Grund für diesen Schritt gewesen sein könnten und die Familie die Rache der Neuen Republik fürchten würde, doch sprach der Umstand dagegen, dass Tepasi zu diesem Zeitpunkt schon längst zur Neuen Republik gehört hatte. So bleiben die Beweggründe von Domina, Silas und Ulric Tagge ein Rätsel, doch ist man ihrer Hilfe keinesfalls abgeneigt und recht schnell fand das Geschlecht seinen festen Platz in der Ordnung des neuen Reiches, auch wenn dies eine heftige Konkurrenz und Misstrauen mit anderen Familien wie den Faenties nach sich zog, die eine Einmischung in ihr Unternehmen - wie schon bei vielen anderen zuvor - fürchteten.
Nichtsdestotrotz sind die Tagges und ihr Konzern ein wichtiger Teil des Zweiten Galaktischen Imperiums und werden auf gesellschaftlichen Anlässen gerne begrüßt.



*Inhalte sind teils aus dem Legends-Kanon entnommen und teils an die Situation im Forum angepasst.
Text verfasst von Jarik Krolan.