Seite 1 von 1

Die Imperiale Flotte - Das Schwert des Imperiums

BeitragVerfasst: Fr 5. Sep 2014, 20:35
von Protokolldroide


„Seit heute sind sie ein Teil der besten Flotte, die jemals in Dienst gestellt worden ist. Die Macht des Imperiums ruht auf den Schultern des Militärs – und die Imperiale Flotte verkörpert den besten und vertrauenswürdigsten Teil dieser Macht. Nur die Besten, die Diszipliniertesten werden in unsere Reihen aufgenommen. Wir, die wir dem Imperator in der Imperialen Flotte dienen, haben dieses Imperium zur größten und unüberwindbaren Macht in diesen Tagen gemacht.“
- Auszug aus der Einführungsrede von Fleet Admiral Sebarian Vor an Akademiekadetten







Die Flotte des Galaktischen Imperiums gilt als das Juwel der Imperialen Streitkräfte. Zählte sie einst zur größten und mächtigsten Flotte, die es jemals in der bekannten Galaxis gegeben hat, mag sie heute nur noch ein Schatten ihrer selbst sein. Diese Tatsache wird jedoch tagtäglich von den Männern und Frauen innerhalb der Flotte widerlegt, die stets für ihre Ideale einstehen und zeigen, dass die Imperiale Flotte nach wie vor eine der besten Flotten in der Geschichte der Raumfahrtgeschichte ist.
Neben ihrer Aufgabe der Kriegsführung überwachen die Schiffe der Navy den reibungslosen Ablauf des zivilen und wirtschaftlichen Raumverkehrs und schützt die braven Bürger des Imperiums vor den Gefahren einer feindlichen Nation oder den Überfällen von Piraten. Einst ging die Zahl der in den Kampf geführten Schiffe in die Millionen, doch ist die Flotte seit den sechs Jahren ihres Falls ein verwundetes Raubtier, das wieder zu erstarken sucht. Nichtsdestotrotz kann das Zweite Galaktische Imperium auch weiterhin eine beeindruckende Zahl an Armaden ins Feld führen, um ihre Feinde zu zerschmettern und ihre Interessen zu schützen. Das Oberkommando über die Sternenflotte haben die sechs Großadmiräle, während sich die Regionalkommandos über die verbliebenen Sektoren unter der Kontrolle des neuen Imperators verteilen.
Dank der fortgeschrittenen und hoch entwickelten Hyperraumtechnik ist es den Kriegsschiffen des Galaktischen Imperiums möglich, weite Strecken innerhalb kürzester Zeit zurück zu legen, was es ermöglicht, schnell von einem Kriegsschauplatz zum nächsten bewegt zu werden. Trotz aller Widrigkeiten, die in den letzten sechs Jahren seit Endor vorgefallen sind, kann die Imperiale Flotte nach wie vor mit Fug und Recht behaupten, jedem Feind des Imperiums an Disziplin und Effizienz überlegen zu sein.




Wer auch immer eine Laufbahn in den Rängen der Imperialen Flotte anstrebt, beginnt seinen Weg in der Regel nach Abschluss der High School – im Normalfall mit achtzehn Jahren – in der für ihn oder sie zuständigen Sektorakademie, in denen die Rekruten zunächst in der Allgemeinen Militärgrundausbildung geschliffen werden. Diese dauert in der Regel ein Jahr, von denen die ersten drei Monate von den Rekruten als die schlimmsten beschrieben werden. Wenn die Rekruten während dieser Zeit als tauglich für die Ausbildung der Imperialen Flotte befunden werden, wird ein Großteil von ihnen als Crewman in den regulären Dienst befördert.
Diese haben im späteren Verlauf ihrer Karriere die Möglichkeit, in die Laufbahn der Unteroffiziere aufzusteigen, wo sehr viele von ihnen verbleiben, da ihre Qualifikation für eine immens kostenaufwändige Offiziersausbildung nicht ausreichten.

Lediglich fünf Prozent der Rekruten einer Sektorakademie – die Creme de la Creme – werden nach Abschluss der AMGA nicht für den schlichten Dienst des einfachen Matrosen auserkoren, sondern sind für den Dienst als Offiziere erwählt worden. Hierzu sind sie weiterhin Kadetten der Imperialen Akademie, werden jedoch zu Offizieren der Imperialen Flotte in den nur dafür eingerichteten und spezialisierten Dienstakademie der Imperialen Flotte ausgebildet.
Es ist jedoch möglich, dass Rekruten aufgrund ihrer Fähigkeiten, ihrem familiären Einfluss oder ihren Beziehungen die Allgemeine Militärgrundausbildung der Sektorakademien zu überspringen und direkt in das Studium auf den Dienstakademien zu beginnen.
Es gibt natürlich auf jedem größeren Planeten - meistens den Zentralplaneten von Sektoren - eine Akademie, in der neben Armeeoffizieren auch Flottenoffizier und Sternenjägerpiloten ausgebildet werden, jedoch gibt es Akademien, die nach dem Fall von Anaxes mit dem Prestige ihrer Ausbildung alle anderen überstrahlen: Prefsbelt IV und Taris nehmen jene auf, die eine Karriere auf einem Kriegsschiff anstreben, während die Akademien von Serenno und Yaga Minor jene jungen Kadetten anziehen, die eine Ausbildung als Piloten des Imperiums wünschen. In jeden Abgänger dieser herausragenden Kaderschmieden werden große Erwartungen gesetzt und eine Berufung an diese Bildungseinrichtungen ist eine große Ehre.

An diesen Ausbildungsstandorten werden die jungen Absolventen der Sektorakademien auf ihre jeweiligen Laufbahnen vorbereitet, wobei es möglich ist, sich innerhalb dieser zu spezialisieren – beispielsweise auf Jagdbomberpilot oder Navigationsoffizier. Jedoch wird ein Großteil der Offiziere in den wichtigsten Fachgebieten sowohl in Theorie als auch in Praxis ausgebildet. Das Studium an diesen Akademien dauert im Normalfall zwei bis drei Jahre, jedoch schließen die meisten Kadetten ihr Studium nach zweieinhalb Jahren ab. Nach ihrem Abschluss werden sie in den Rang eines Ensigns oder bei überragenden Leistungen in den Rang Second Lieutenant befördert und beginnen ihren Dienst auf einem der zahlreichen Kriegsschiffe des Imperiums.





Die Imperiale Flotte ist eine leistungsorientierte Streitmacht, weswegen ein Aufstieg nach Dienstzeit äußerst selten ist. Es gibt fünf Mannschaftsdienstgrade, neun Unteroffiziersdienstgrade, acht Offiziersränge und acht Ränge in der Admiralität, wobei der Rang des Großadmirals das Oberkommando über alle Teilstreitkräfte des Imperiums hat – ein Indiz für die vorgehobene Stellung der Flotte.


Starfighter Corps

Das Sternenjäger Corps der Imperialen Flotte ist eine der Navy untergeordnete Teilstreitkraft, die sich aus der Gesamtheit der Jäger- und Bomberpiloten im Imperium zusammen setzt. Mag der TIE für viele Offiziere des Galaktischen Imperiums billige Wegwerfware sein, so sind es die Piloten jedoch ganz und gar nicht. Die mutigen Männer und Frauen erhalten mit die beste Ausbildung im gesamten Neuen Imperium und sind für ihre waghalsigen Flugmanöver und ihre kalte Effizienz berühmt und berüchtigt.
Die Ausbildung für das Corps findet auf dieselbe Weise statt, wie es bei anderen Mitgliedern der Flotte der Fall sein mag, allerdings müssen Piloten in jedem Fall die Pilotenakademie auf Serenno besucht und erfolgreich abgeschlossen haben, ehe sie als Flight Member in den aktiven Dienst entlassen werden. Unteroffiziere und Mannschafter sind hierbei dem sogenannten Ground und Flight Support zugeteilt und somit für die Versorgung und Wartung der Raumjäger zuständig.
Höhere Offiziere kommandieren im Regelfall mehrere Staffeln oder dienen an Bord von Trägerschiffen als sogenannte Commander Air Group (CAG), die für die Umsetzung der Befehle des Schiffs- oder Flottenkommandanten an die Jagdstaffeln zuständig sind.
Gleich der Imperialen Flotte ist das Corps eine leistungsorientierte Streitmacht. Auch hier gibt es fünf Mannschaftsdienstgrade, neun Unteroffiziersdienstgrade, acht Offiziersränge und sieben Ränge in der Admiralität.



Die kleinste Einheit innerhalb des Corps ist die sogenannte Claw. Diese besteht aus zwei Flügelmännern und wird normalerweise vom dienstälteren Piloten kommandiert. Die Piloten führen normalerweise den Rang eines Flight Members oder eines Second Lieutenants.

Größer als die Claw ist das sogenannte Claw Pair, die sich aus zwei Claws zusammensetzt. Das Kommando hat ein Lieutenant Junior Grade inne. Die offizielle Bezeichnung für Claw Pairs ist "Erstes Paar", "Zweites Paar", usw.

Die nächstgrößere Formation ist die Staffel. Diese besteht aus drei Claw Pairs, also zwölf Maschinen. Das Kommando hat ein Flight Lieutenant inne. Die Bezeichnung hierfür ist logischerweise "Erste Staffel", "Zweite Staffel", etc. Dies kann jedoch bei besonderem Stellenwert der Staffel durch einen Beinamen ergänzt werden wie "Banshee-Squadron".

Da die normale Jägerbelegung auf einem Imperialen Sternzerstörer aus 72 Maschinen auf 6 Staffeln verteilt besteht, ist dies die Nenngröße für das Geschwader. Das Geschwader wird von einem Wing Commander geführt, der jedoch keine fliegerischen Pflichten wahrnimmt, sondern den Posten des CAG inne hat, um die Aufgaben der Staffeln zu koordinieren. Er ist es auch, der in der Regel die Rüge oder das Lob des Schiffskommando an die Piloten weiter gibt. In der Theorie setzen sich Geschwader aus gleichartigen Jägern zusammen, was in Bezeichnungen wie " 765ste Jagdbombergruppe" mündet. In der Praxis entfällt dieser Usus allerdings und die Bezeichnung existiert lediglich auf dem Papier, was dazu führt, dass Staffeln aus verschiedenen Geschwadern miteinander auf einem Schiff dienen. Innerhalb einer Träger-Linie wird das Kommando über sämtliche Staffeln dieses Verbandes auf den Rang eines Flight Captains vereint. Der Posten des CAG kann aber nach wie vor von einem Wing Commander inne gehalten werden.

Als größte Formation innerhalb des Starfighter Corps ist das Flight Command zu nennen. Dieses setzt sich aus der Gesamtheit aller Jäger und Staffeln zusammen, die innerhalb einer Formation größer als einer Linie dienen, weswegen es hierbei keine feste Größe gibt. Das Kommando über das Flight Command hat ein entsprechender Rang: Innerhalb eines Geschwaders ist dies der Commodore oder Rear Marshal. Bei einer System Force wird diese Aufgabe von einem Vice Marshal oder Marshal wahrgenommen, das Kommando über die Jäger einer Flotte wird von einem Chief Marshal inne gehalten, wohingegen das Kommando über sämtliche Jagdstreitkräfte in einem Sektor bei einem High Marshal liegt.

Obwohl das Starfighter-Corps im Grunde eine eigene Teilstreitkraft darstellt, untersteht es dennoch voll und ganz dem Flottenoberkommando. Dies äußert sich dadurch, dass der Offizier des Corps bei gleichem Rang dem kommandierenden Flottenoffizier untersteht und seinen Befehlen gehorchen muss, ähnlich dem Verhältnis zwischen Infanterie- und Panzerkommandanten bei der Army, wo sich der Panzerkommandant unterordnet.





Bei einer so großen Teilstreitkraft wie der Imperialen Flotte ist eine straffe Organisation ausschlaggebend für Erfolg und Disziplin.
Es gibt insgesamt 5 Formationsgrößen innerhalb der Imperialen Flotte, die von Imperialen Flottentaktikern und erfahrenen Militärs gleichermaßen zusammen gestellt und auf ihre Einsätze spezialisiert worden sind.

Linie

Die Linie ist die kleinste Formation innerhalb der Imperialen Flotte, jedoch ist sie die einzige, die selten eigenständig und abseits eines Verbandes operiert. Eine Linie besteht in der Regel aus einem bis zwanzig Schiffen, dies ist jedoch abhängig von der Art der Linie, beziehungsweise ihrer Verwendung.
Der Kommandeur einer Linie ist in der Regel der Captain of Line.

Details zu: Detaillierte Linienaufstellung Aufklappen
Angriffslinie

Die Angriffslinie setzt sich aus sechs bis acht leichten Kreuzern oder Fregatten oder drei schweren Kreuzern zusammen. In der Regel ist die Aufgabe dieser Linie, den Kampf zu gegnerischen Schiffen gleicher Größe zu tragen oder das gegnerische Feuer von den eigenen Sternzerstörern abzulenken.

Schwere Angriffslinie

Die schwere Angriffslinie besteht aus vier bis acht Schiffen, keines davon kleiner als ein leichter Kreuzer. Manchmal kann diese Linie sogar Schwere Kreuzer der Victory-Klasse enthalten. In der Regel ist die Schwere Angriffslinie darauf ausgelegt, gegen dieselbe Anzahl von Schiffen zu bestehen und kann unabhängig vom Kommando der Flotte operieren.

Verfolgungslinie

Die Verfolgungslinie setzt sich normalerweise aus leichten Kreuzern, manchmal Korvetten und sogar Fregatten zusammen und operiert in einer Liniengröße von vier bis zehn Schiffen. Die Aufgabe dieser Linie ist es, sich zurückziehende Schiffe anzugreifen und bis zur gegnerischen Basis zu verfolgen, um diese ausfindig zu machen. Aus diesem Grund sind in dieser Linie schnelle Schiffe bevorzugt.

Aufklärungslinie

Die Aufklärungslinie verfügt über vier Schiffe, sehr oft leichte Kreuzer, Fregatten oder Korvetten mit verbesserter Sublichtgeschwindigkeit und verbesserten Sensoren zum Abfangen von Hyperwellensignalen. Diese Schiffe operieren allein oder in Paaren, um feindliche Basen und Flotten ausfindig zu machen. Sehr oft werden Aufklärungslinien in feindliche Gebiete gesendet, um feindliche Flotten oder Basen zu beobachten. Die Aufgabe dieser Linie besteht nie darin, den Feind anzugreifen, sondern darin, den Feind aufzuspüren und dann zu verschwinden und die Position der eigenen Flotte mitzuteilen.

Gefechtslinie

Gefechtslinien sind darauf ausgelegt, feindliche Großkampfschiffe oder Jäger anzugreifen. Diese Rolle wird in jüngerer Zeit von einer großen Anzahl von TIE-Fightern wahrgenommen, jedoch wird der Jagdschirm von den meisten Kommandeuren eher zur Abwehr feindlicher Jäger und Korvetten verwendet und diese Kommandeure greifen lieber auf eine echte Gefechtslinie zurück. Eine Gefechtslinie setzt sich aus vier bis zwanzig Schiffen zusammen, meistens Korvetten – jedoch auch des öfteren Kanonenboote und Fregatten. Diese Linie wird vorzugsweise als Konvoieskorte verwendet.

Artillerielinie (vormals Torpedolinie)

Die Artillerielinie ist eine neue Erfindung imperialer Taktiker, die die ursprüngliche Verwendung von Torpedolinien als zu unflexibel einstuften. Eine normale Torpedolinie bestand aus zwei Torpedosphären und war lediglich für die Bombardierung von Planeten geeignet. Die neue Artillerielinie setzt sich jetzt aus acht Schiffen der Broadside- oder Strike-Klasse zusammen, wobei darauf geachtet wird, dass die Schiffe der Strike-Klasse für den Kampf mit Raketen ausgestattet sind. Diese Schiffe vermögen es, Unterstützungsfeuer mit Raketen über lange Entfernung zu geben und Angriffe auf feindliche Flaggschiffe zu erleichtern.

Sternzerstörer-Linie

Eine Sternzerstörer-Linie setzt sich aus einem einzigen Zerstörer der Imperiums-Klasse zusammen, jedoch umfasst diese Linie im Grunde jedes Schiff der Zerstörer-Klasse. Nach Meinung der Imperialen Taktiker ist ein einzelner Sternzerstörer so viel Wert wie ein ganzes Geschwader, jedoch wurde dies von der Admiralität verworfen und der Sternzerstörer als eine Linie klassifiziert, da dies aus taktischer Sicht mehr Sinn macht.

Träger-Linie

Das Prinzip der Träger-Linie wurde nach den verhängnisvollen Schlachten von Endor und Coruscant zunächst widerwillig von den imperialen Taktikern eingeführt und etabliert. Die Aufgabe dieser Träger umfasst die Unterstützung anderer Großkampfschiffe sowie die Abwehr feindlicher Jagdgeschwader. Sollte eine Träger-Linie bei einer planetaren Invasion beteiligt sein, können die Jagd- und Bombergeschwader Feuerunterstützung für die Bodentruppen liefern.
Eine Träger-Linie kann sich auf vier Arten zusammen setzen: Entweder 6 Kreuzer der Strike-Klasse in ihrer Trägerkonfiguration, 4 Träger der Ton-Falk-Klasse, ein Schlachtkreuzer der Secutor-Klasse oder ein Zerstörer der Venator-Klasse zusammen mit zwei Trägern der Ton-Falk-Klasse.
Die letzte Zusammensetzung ist dem Umstand geschuldet, dass das Zweite Galaktische Imperium mit gewissen wirtschaftlichen Defiziten zu kämpfen hat und es günstiger ist, kleineren Verbänden einen neu gebauten oder umgerüsteten Venator-Zerstörer anzugliedern, anstatt das Geld in eine Secutor zu stecken, die eher für größere Verbände gedacht ist.


Geschwader

Das Geschwader ist die kleinste unabhängig operierende Einheit in der Imperialen Flotte. In der Regel besteht diese Formation aus vierzehn bis sechzig Schiffen und wird von einem Rear Admiral oder Commodore befehligt.
Das Geschwader ist normalerweise die gesamte Flottenpräsenz eines einzelnen Systems und für dessen Sicherheit verantwortlich.
Wie auch bei der Linie gibt es hier verschiedene Typen von Geschwadern, die anderweitige Aufgaben und Verwendungen besitzen.

Details zu: Detaillierte Geschwaderaufstellung Aufklappen
Leichtes Geschwader

Das leichte Geschwader wird in der Regel zur Patrouille in bekannten – also eigenen – Gebieten eingesetzt und setzt sich in der Regel aus zwei Angriffslinien, einer Verfolgungslinie und einer Aufklärungslinie zusammen. Diese Linie wird bevorzugt im Krieg gegen Piraten benutzt, um diesen aufzuspüren und ihre Basen zu vernichten.

Schweres Geschwader

Das schwere Geschwader werden häufig dazu eingesetzt, in Systeme einzudringen, in denen die Präsenz von Feinden gewiss oder bekannt ist. Die Zusammensetzung beinhaltet im Normalfall zwei schwere Angriffslinien, einer Angriffslinie und einer Aufklärungslinie für den Fall, dass die Position und Aufstellung des Feindes unbekannt ist. Allerdings ist eine Zusammensetzung aus drei schweren Angriffslinien und einer Gefechtslinie in der Situation üblicher, wenn bekannt ist, dass der Feind eine Anlage verteidigt. Bei letzterer Zusammensetzung ist es zudem üblich, Victory-Klasse Sternzerstörer in das schwere Geschwader aufzunehmen.

Angriffsgeschwader

Das Angriffsgeschwader ist eine Modifikation des Schweren Geschwaders und soll dessen Unzulänglichkeiten bei der Abwehr von Jägern beseitigen. Wie das Schwere Geschwader kommen im Angriffsgeschwader vermehrt schwere Kreuzer der Victory-Klasse zum Einsatz. Ein Angriffsgeschwader setzt sich allerdings aus zwei schweren Angriffslinien, einer Trägerlinie und einer Aufklärungslinie zusammen, da angenommen wird, dass die Gefechtslinien, die von den Jägern der Träger gebildet werden, den Verlust einer Angriffslinie mehr als ausgleichen. Sollte das Hauptschiff der Trägerlinie ein Venator oder ein Secutor sein, ist dies in der Regel das Flaggschiff des Verbandes.

Kampfgeschwader

Das Kampfgeschwader enthält ein Schiff der Zerstörer-Kategorie - zumeist einen Zerstörer der Imperial-Klasse. Zuzüglich zum Sternzerstörer, enthält dieses Geschwader zwei Angriffslinien und eine Verfolgungslinie, was zu einer Größe von einundzwanzig Schiffen oder mehr führen kann. Das bloße Auftauchen eines Kampfgeschwaders und - was noch viel wichtiger ist – eines Imperialen Sternzerstörers reicht oft schon aus, um eine planetare Revolte zu beenden oder eine bewaffneten Raumbedrohung abzuschrecken.

Schweres Kampfgeschwader

Das Schwere Kampfgeschwader soll die ohnehin schon mächtige Schlagkraft eines Kampfgeschwaders um die Vielseitigkeit und Einsatzmöglichkeiten von Raumjägern erweitern. So wurde dem Kampfgeschwader neben der Zerstörerlinie, den beiden Angriffslinien eine Trägerlinie hinzugefügt, welche die Schlagkraft eines Kampfgeschwaders immens steigert, jedoch die Verfolgungslinie ersetzt.

Bombardement-Geschwader

Bombardement-Geschwader unterjochen offen rebellierende Welten, die über eine planetare Verteidigung mit mehrschichtigen Planetenschilden und großen planetaren Kanonen verfügen mithilfe von zwei Artillerielinien, einer Gefechtslinie und einer Verfolgungslinie.


System Force

Die System Force oder Verband kombiniert mehrere Geschwader unter dem Kommando eines Admirals oder Vice Admirals. Diese zusammengesetzte Streitmacht ist für die Aktionen der Imperialen Flotte über mehrere Planeten verteilt verantwortlich und somit für den Schutz eines oder mehrer Systeme zuständig.

Anders als andere Formationen der Imperialen Flotte ist die Zusammensetzung einer System Force dem kommandierenden Offizier überlassen und nur in bestimmten Fällen wird die Zusammensetzung vorgegeben.
Zudem steht es dem kommandierenden Offizier frei, ob er neben seinen Pflichten als Flaggoffizier das Kommando über ein Geschwader übernehmen oder von einem seperaten Schiff das Kommando aus führen möchte. Die Klassifizierung des Flaggschiffes kann niemals die Schlachtkreuzer-Kategorie überschreiten.

Details zu: Detaillierte Systemforce-Aufstellung Aufklappen
Force superiority

Die Force superiority - auch Überlegenheitsverband genannt - vereint mindestens drei Kampfgeschwader und ein leichtes Geschwader. Mit wenigstens drei Sternzerstörern der Imperiums-Klasse und nahezu 90 anderen Schiffen ist es die Aufgabe dieser System Force, die Raumüberlegenheit zu gewährleisten, was als „die vollständige Abwesenheit von feindlichen Kräften innerhalb des Orbits von kontrollierten Welten und keine ständige vorhandene feindliche Aktivität innerhalb des gesamten Systems.“ erklärt wird.

Force Overwhelm

Die Force Overwhelm oder der Schlachtverband bricht mit der Tradition der Maximalität der drei Sternzerstörer, die sich im Überlegenheitsverband und im Eskortverband befinden. Der Schlachtverband ist dafür ausgelegt, in feindlichen Sektoren zu operieren und den Gegner mit einer massierten Übermacht zu bedrohen. Neben den drei Kampfgeschwadern, die sich auch im Überlegenheitsverband befinden, verfügt die Force Overwhelm allerdings über ein Schweres Kampfgeschwader. Verdiente Kommandeure erhalten hierbei einen Großträger der Secutor-Klasse in ihren Verband und wählen diesen nicht selten als ihr Flaggschiff.
Der Schlachtverband ist somit mit drei Zerstörern der ISD-Klasse und einem Träger der Zerstörerklasse ein wirklich ernstzunehmender Gegner, sollte die Position des Feindes bekannt sein.

Force Escort

Die Force Escort - Eskortverband - beschützt entscheidende Handelstransporte, wirtschaftlich wichtige Raumeinrichtungen oder Anlagen und ist für die Beseitigung von Piraten verantwortlich. Mit mindestens zwei schweren Geschwadern und zwei leichten Geschwadern, ist die Force Escort die flexibelste Zusammensetzung einer Systemforce. Ein Admiral kann durch diese Zusammensetzung eine gewisse Anzahl an Missionen gleichzeitig ausführen lassen, da er über einen ausreichenden „Vorrat“ an Schiffen verfügt und die flexible Organisation das Vollenden dieser Missionen gewährleistet. Wo das Maxim der Force superiority „Sende immer genug!“ ist, ist das der Force Escort stets „Sende niemals zu viel.“


Flotte

Während alle vorherigen Formationen an einen Planeten oder an ein System gebunden sind, wird die Flotte als eine Sektorressource klassifiziert, was so viel bedeutet, dass die Flotte in der Lage ist, sektorweit zu operieren. Die Flotte ist die kleinste Formation, die von Sektor zu Sektor verlegt werden kann. Mit einer solch großen Anzahl an Schiffen sind zweifelsohne Unmengen an Zusammensetzungen möglich, jedoch haben sich Imperiale Taktiker auf die zwei häufigsten Typen
verlegt und diese vereinheitlicht. Im Schnitt kann davon ausgegangen werden, dass eine Flotte fünfzehn bis vierundzwanzig Geschwader in sich vereint.
Das Kommando über eine Flotte hat stets ein Flottenadmiral.

Details zu: Detaillierte Flottenaufstellung Aufklappen
Überlegenheitsflotte

Die Aufgabe der Überlegenheitsflotte besteht darin, die Raumüberlegenheit in Sektoren aufrecht zu erhalten. Unter der Auflage, dass „vier oder weniger Welten die Feindschaft gegenüber der Neuen Ordnung bestätigen und nicht mehr als sechzehn zusätzliche Welten mit bestätigten signifikanten feindlichen Elementen vorhanden seien“, wird in der Regel der Einsatz einer Überlegenheitsflotte stattgegeben. Mit mindestens sechs Sternzerstörern der Imperiums-Klasse und nahezu vierhundert anderen Schiffen, wird angenommen, dass eine Überlegenheitsflotte eine ausreichende Macht ist, um solche Sektoren zu befrieden.

Bombardement-Flotte

Eine Bombardement-Flotte ist eine Zusammensetzung aus vierhundert und sechzehn Schiffen. Diese Flotte ist in der Regel in sehr rebellischen Sektoren zu finden, um die dortigen Aufstände auf die einzige Art und Weise nieder zuschlagen, die das Imperium kennt: Base Delta Zero – der Bombardierung einer Welt. Meistens wird jedoch nur eine Welt bombardiert, um ein Exempel zu statuieren und die folgende Kapitulation der anderen entgegen zu nehmen.


Sektorgruppe

Die Sektorgruppe ist in der Regel die Summe aller Flottenkräfte, die das Imperium in einem Sektor besitzt. Normalerweise kommandiert ein High Admiral die Sektorgruppe, dieser Titel wurde im Galaktischen Imperium jedoch normalerweise dem Moff, der den Sektor verwaltet, ehrenhalber verliehen. In Sektoren, in denen konstante schwere Flottenaktivitäten stattfinden, ist der High Admiral eine eigenständige Position und wird nicht vom Moff inne gehalten. Es gibt jedoch auch diverse Ausnahmen, in denen eine Sektorgruppe ungebunden von einem Sektor operiert und demnach ebenfalls von einem High Admiral geführt wird. Das berühmteste Beispiel ist die Kampfgruppe unter dem Kommando von Kriegsherr Zsinj. Im Zweiten Galaktischen Imperium hingegen wird das Kommando auf Basis der Trennung von Mofftum und Militär stehts einem High Admiral übertragen.
Eine Sektorgruppe besteht wenigstens aus zweitausendvierhundert Schiffen, davon vierundzwanzig Sternzerstörer (die Norm hierbei sind Zerstörer der Imperiums-Klasse, jedoch setzen manche Sektorgruppen ältere oder neuere Modelle ein) und eintausend und sechshundert andere Kampfschiffe. Dies lässt den Schluss zu, dass eine Sektorgruppe über achthundert Unterstützungsschiffe verfügt, die zwar bewaffnet sind, jedoch aufgrund ihres Aufgabenprofils nicht in die Zahl der kämpfenden Schiffe fallen.
Bild


Obersektorgruppe

Die Obersektorgruppe ist in der Regel die Summe aller Flottenkräfte, die das Imperium in einem Obersektor besitzt. Die Zahl dieser Streitkräfte variiert entsprechend zwischen der Größe des jeweiligen Obersektors, da sie sich aus allen Sektorgruppen zusammen setzt, die diesem Gebiet vorhanden sind. Das Zweite Galaktische Imperium verfügt derzeit über insgesamt sechs Obersektorgruppen, die jeweils von einem Supersternzerstörer kontrolliert werden. Das Oberkommando über eine Obersektorgruppe hat stets der verwaltende Großmoff des Obersektors - je nachdem, wer das entsprechende Gebiet verwaltet. Wie groß eine Obersektorgruppe ist, hängt von der Zahl der verwalteten Sektoren ab, geht aber höchst vermutlich in die Zehntausende.





Um die Einteilung von Raumschiffen in die verschiedenen Formationen einfacher zu gestalten, wurde von der Flottenakademie von Anaxes eine Einteilung vorgenommen, die in der Regel die Schiffe nach Länge und Bewaffnung einteilt. Diese Einteilung wurde von den Imperialen Taktikern übernommen und ist seitdem für die Zuteilung von Schiffen auf Formationen bindend.
Um Neulingen einen erleichterten Einstieg zu gewähren, wurden sämtliche Ausnahmen entfernt und die Schiffe sind lediglich nach Länge geordnet. So ist ein Zerstörer der Victory-Klasse ein Schwerer Kreuzer und kein Zerstörer, usw, usw.

Korvetten

Korvetten sind mit 100 bis 200 Metern die kleinsten Schiffe eines Verbandes. Durch ihre Schnelligkeit und Manövrierfähigkeit eignen sie sich ausgezeichnet als Blockadebrecher und zur Jagd und Abwehr der oppositionellen Jagdmaschinen. Die bekanntesten Beispiele für Korvetten sind die allseits bekannte CR90-Korvette, Korvetten der Marauder-Klasse oder die imperialen Korvetten der Raider-Klasse.
Korvetten werden in der Regel von Offizieren im Range eines Lieutenant Commanders kommandiert.

Fregatten

Fregatten sind in der Regel Schiffstypen mit einer Länge von 200 bis 400 Metern, deren Vertreter beispielsweise die bekannte Nebulon-B-Fregatte, die Lancer-Klasse oder der Victory-II-Fregatte sind. Schiffe der Fregattenklassifikation eignen sich nur bedingt zum Kampf gegen größere Schiffe, weswegen sie bevorzugt gegen gleichwertige Schiffstypen und Jäger eingesetzt und dafür bewaffnet werden.
Das Kommando über eine Fregatte kann normalerweise von einem Commander inne gehalten werden.

Kreuzer

Schiffe dieser Klasse weisen eine spezifische Länge zwischen 400 bis 600 Metern auf. Als Beispiele dienen Imperial-II-Kreuzer, Strike-Fregatte sowie die Broadside-Raketenkreuzer oder Vindicator-Kreuzer.
Die Schiffe dieser Größenordnung werden in der Regel beim Kampf gegen kleinere Geleitschiffe sowie zur Jägerabwehr eingesetzt. In der Regel werden sie in der Nähe größerer Schiffe eingesetzt und dienen als Puffer feindlicher „Kleinübergriffe“. Das Kommando über jede Schiffskategorie ab der Kreuzerklasse liegt stehts bei einem Captain.

Schwerer Kreuzer

Schwere Kreuzer sind Schiffe von einer Länge von 600 bis 1.000 Metern, die dafür geeignet sind, feindliche Großkampfschiffe anzugehen und die Speerspitze eines Angriffs zu bilden. In den Reihen des Imperiums finden sich hier beispielsweise Sternzerstörer der Victory-Klasse oder Dreadnoughts.

Zerstörer

Zerstörer sind kapitale Großkampfschiffe, die in der Regel die stärksten und größten Schiffe eines Verbandes darstellen. Die typisierte Länge umfasst 1.000 bis 2.000 Meter. Je nach Klasse sind diese Schiffe oftmals auch die schnellsten Schiffe ihres Verbandes.
Vertreter dieser Einteilung sind die Zerstörer der Venator-Klasse, die Procusator-Klasse und natürlich die Imperiums-Klasse.

Schlachtkreuzer

Schlachtschiffe sind im Normalfall die Flaggschiffe und Blickfänge eines Verbandes. Diese kapitalen Sternenschiffe haben eine Länge von 2.000 bis 5.000 Metern.
Schiffe dieses Typs sind die am schwersten bewaffneten und am schwersten auszuschaltenden Gegner innerhalb einer Flotte, sofern man ihre Schwachstellen nicht kennt. Oftmals lässt sich ein ganzes System oder ein größeres Gebiet mit einem dieser Kolosse kontrollieren.
Vertreter dieser Einteilung sind Schlachtkreuzer der Praetor-Klasse, Sternzerstörer der Allegiance-Klasse oder Schlachtträger der Secutor-Klasse.

Schlachtschiffe

Diese monströsen Kolosse sind der Schrecken einer jeden feindlichen Flotte. Schlachtschiffe umfassen sämtliche Schiffe, die eine Länge von 5.000 und mehr Metern haben. Diese Titanen des Weltalls sind noch schwerer bewaffnet und noch komplizierter zu zerstören als Schlachtkreuzer, was sich in ihrem Preis aber auch in ihrer Effizienz widerspiegelt.
Die bekanntesten Schlachtschiffe umfassen den Sternendreadnought der Bellator-Klasse, den Supersternzerstörer der Vengeance-Klasse oder die allseits bekannten Supersternzerstörer der Executor-Klasse.





Das Inferno-Kommando – zuweilen auch nur Infernos genannt – war im Ersten Galaktischen Imperium eine Spezialeinheit aus vier Individuen, welche nach der Schlacht von Yavin als Antwort auf die Zerstörung des Ersten Todessterns vom Imperialen Sicherheitsbüro aufgestellt worden ist.
Diese Spezialeinheit sollte verdeckte Operationen sowohl gegen die Rebellen-Allianz, als auch gegen eigene subversive und illoyale Elemente durchführen.
Über die genauen Umstände der Gründung ist wenig bekannt; lediglich die Spezialisierungen der einzelnen Mitglieder ist in den Akten erhalten geblieben: zwei Piloten, ein Mechaniker und ein Mitglied des Imperialen Geheimdienstes, welches zudem als hervorragender Scharfschütze galt.
Über die genauen Einsätze des Squads ist dank der Verluste der Archive auf Coruscant nichts mehr bekannt, jedoch dass mindestens drei der Mitglieder die Wirren des Krieges überlebt haben müssen.
Während der Rückforderungskriege entschied das Oberkommando sich dafür, die Möglichkeiten des Inferno-Kommandos erneut aufzugreifen, jedoch nun standardisierte Prozesse einzuführen, die die Aufstellung mehrerer Inferno-Kommandos möglich machen sollte. Unterstellt wurden die Inferno-Kommandos allerdings dieses Mal der Imperialen Flotte, die durch die Majorität von anaxsischen Offizieren in hohen Positionen ihre Vormachtsstellung innerhalb des Reiches ausbauen konnte.
Um die Anzahl der Kommandos jedoch zu schützen, sollte jedoch nur die Existenz eines einzelnen Kommandos bekannt sein.

Nach wie vor ist es üblich, dass die Inferno-Kommandos nicht gesondert für diese Aufgabe ausgebildet, sondern von anderen Teilstreitkräften für diese Aufgabe dauerhaft abgezogen werden. So kann es vorkommen, dass Armeesoldaten, Piloten, Geheimagenten und Sturmtruppen nebeneinander in einer Einheit dienen. Es wird lediglich eine Ausbildung in den fehlenden Bereichen vorgenommen, da von allen Mitgliedern eines Kommandos erwartet wird, dass sie im Umgang mit Fahrzeugen, TIE-Jägern, allen möglichen Waffen und ergänzenden Fähigkeiten geschult sind, um sowohl in einer kompletten Gruppe, als auch allein operieren zu können.

Organisation
Anders als in anderen Bereichen existiert innerhalb der Inferno-Kommandos keine einheitliche Rangstruktur. Die einzelnen Mitglieder behalten den jeweiligen Rang, mit dem sie aus ihrer alten Einheit rekrutiert worden sind und werden gemäß ihrer alten Teilstreitkraft befördert.
Die einzige Vereinheitlichung, die existiert, ist der Umstand, dass der kommandierende Offizier eines Kommandos den Rang eines Commanders erhält.
Generell finden sich in den Kommandos keine Ränge niedriger als Unteroffiziere und höher als Offizier, da die Kommandos darauf ausgerichtet sind, dass die Mitglieder ein breites Spektrum an Erfahrungen aufweisen, die ein Mannschafter in der Regel nicht zu geben vermag, während ein Generals- oder Admiralsrang auf Basis von etwaigen sensiblen Informationen nicht in feindliche Hände fallen darf, wenn er Teil einer Geheimoperation ist.

An die Kommandos angegliedert finden sich in der Regel die Crewmitglieder einer für die Einsätze umgebaute Korvette der Raider-Klasse, welche stets unter der Operationsbezeichnung Corax operiert.
Die Crew ist für die Unterstützung der Kommandos verantwortlich und ist dem kommandierenden Commander unterstellt.

Ausrüstung und Vorgehensweise
Die Standardausrüstung der Kommandos setzt sich aus einer modifizierten Rüstung für TIE-Piloten mit Overall, Brustpanzer, Waffengürtel und Handschuhen zusammen. Diese können von den einzelnen Mitgliedern nach persönlicher Vorliebe entsprechend mit zusätzlichen Halterungen für Munition, Ausrüstungsgegenständen oder Waffen modifizieren.
Sowohl dem Overall als auch dem Helm sind die roten Markierungen gemein, die die Mitglieder als Infernos kennzeichnen und bewusst ist hier auf die Individualität, wie sie zum Beispiel in den Reihen des Sturmtruppen-Corps in Anlehnung an die Klontruppen zurück gekehrt ist, verzichtet worden.
Für die Missionen selbst wird den Mitgliedern eines Kommandos freie Hand bei der Wahl ihrer Bewaffnung und Ausrüstung gelassen, sodass man hier nur von der Standard-Ausrüstung – E-11-Blastergewehr und einem Vibromesser – gesprochen werden kann. Den Infernos steht es sogar frei, bei bestimmten Missionen die Reglementierung für Disruptorwaffen zu ignorieren, was gerade im Falle einer absoluten „Tatortreinigung“ dringend notwendig ist.
Ansonsten haben die Mitglieder eines Trupps Zugriff auf sämtliche Waffen, die das Imperium in der Lage ist zu beschaffen – entsprechend gut ausgerüstet sind die Waffenkammern an Bord der Corax-Korvetten.

Diese sind derweil so modifiziert, dass sie bis zu vier TIE-Fighter jedweder Klasse aufnehmen können, allerdings handelt es sich in der Regel um vier Modelle der NX-Klasse, welche von den Truppmitgliedern in den Einsatz geflogen werden können.

Als ständiger Begleiter stehen den Kommandos darüber hinaus ID10-Suchdroiden – eine stark modifizierte und wesentlich verkleinerte Variante der Viper-Spähdroiden – zur Verfügung. Diese kleinen Kerlchen sind in der Lage, als Kundschafter, Saboteur, Hacker oder Kommunikationsmittel zu agieren und können darüber hinaus über einen Starkstrom-Taser Kampfunterstützung liefern. In der Regel befindet sich mindestens eine dieser Einheiten im Ruhezustand auf dem Rücken eines Kommandomitgliedes, wo dieser sich magnetisch an der Rückenplatte der Rüstung arretiert hat.

Die Einsatzdoktrin der Inferno-Kommandos sieht vor, dass diese als kleine autonome Einheiten ohne die Nötigkeit, sich von weiteren Einheiten verstärken zu lassen, agieren können.
Dies ist der Grund, weswegen es bisher kein Ausbildungsprogramm für „reine“ Inferno-Kommandos gibt, sondern man sich auf die Kenntnisse und Erfahrungen von abgezogenen Soldaten verlässt, deren individuelle Fähigkeiten und Spezialisierungen der Einheit über profane Kampfeinsätze hinaus nützlich sein sollen.
Rein nominell unterstehen die Infernos dem Oberkommando, dem Geheimdienst und dem Imperator, allerdings geben diese in der Regel die Missionsparameter an die Infernos weiter und meiden danach den Kontakt, was es erforderlich macht, dass die jeweiligen Kommandos als Gruppe vollkommen aufeinander abgestimmt sind und derart agieren können.
Während beim ersten Inferno Kommando die Frage des Kommandanten durch eine beinahe schon demokratische Wahl entschieden wurde, wurde seit dem jeder weitere Kommandeur eines Inferno Kommandos bei seiner Aufstellung vom Oberkommando ernannt.

In der Regel räumt man den Infernos große Befugnisse für die Erfüllung ihrer Missionen ein und normalerweise wird einem Einsatzteam lediglich ein Ziel zugewiesen. Alles weitere – von der Planung, über die Vorbereitung bis hin zur Durchführung wird dem Inferno Kommando überlassen; eine Ehre, die sonst nur den Rotgardisten des Imperators gewährt wird. Selten geschieht es, dass ein Kommando konkrete Vorgaben durch ihren Auftraggeber erhalten und selbst in einem solchen Fall steht es dem Kommandanten eines Squads zu, die Parameter zugunsten einer erfolgreichen Mission an die real herrschenden Bedingungen anzupassen.
Oftmals geschieht es, dass ein verdecktes Vorgehen notwendig ist, weswegen die Infernos neben einer Kampf- und Pilotenausbildung auch eine Ausbildung in Infiltration, Tarnen und Täuschen und Verkleidung erhalten.
Die Unabhängigkeit, die die Infernos genießen, machen es auch möglich, dass einzelne Mitglieder von ihnen auf Einzelmissionen geschickt werden, während der Rest des Teams auf der zugewiesenen Corax-Korvette zurück bleibt.

*Inhalte sind teils aus dem Legends-Kanon und dem offiziellen Kanon entnommen und teils an die Situation im Forum angepasst.
Text verfasst von Jarik Krolan.