Daremo - Padawan in spe
Woher kommt der Charakter, was für eine Ausbildung hat er genossen, wie ist es dazu gekommen und welche Rolle spielt es in seinem Leben? Der Kyuzo Krieger eines
Clovocs wurde
10 VSY auf
Phatrong geboren und dort aufgewachsen. Als Sohn einer Clovoc Kriegerin und eines Kochs, ist dem jungen Kyuzo der Umgang mit der Klinge in die Wiege gelegt. Da ihm beigebracht wurde, seine Emotionen zu beherrschen, gibt der Kyuzo selten seiner Wut nach oder erhebt seine Stimme. Daremo ist eher stoisch, zurückhaltend und ruhig. Unter Wesen, denen er auf Augenhöhe begegnet, zeigt er sich freundlich und sympathisch und zeigt Wertschätzung gegenüber denen, die ihm helfen. Er ist bescheiden, besitzt aber eine ihm innewohnende Arroganz gegenüber anderen Kriegern, da er sich ihnen überlegen fühlt.Er kann zuweilen auch humorvoll sein, oft in Form von bissigen Kommentaren.
Bereits in jungen Jahren wurde Daremo
3 VSY von seiner Mutter ausgebildet, während sein Vater sich für ihn einen anderen, kreativeren Weg gewünscht hätte. Seiner Mutter war es wichtig, dass er einst in ihre Fußstapfen treten würde und für den Clovoc Ruhm und Ehre erlangen würden. So lehrte sie ihn bereits in Form von Spielen bereits früh das Fährtenlesen im Dschungel, Turnübungen und wurde mit zunehmendem Alter ihres Sohnes fordernder und strenger. Der Kyuzo versuchte seine beiden Elternteile glücklich zu machen, sodass er einerseits sich in den Kampffertigkeiten schulte als auch seine kreative Ader in Poesie und Kalligraphie übte, um den Wünschen seines Vaters nachzukommen. Zwischen seinen beiden Elternteilen hin und hergerissen, stellte sich Daremo nur selten die Frage, was
er eigentlich möchte. Sein ausgeprägtes Loyalitätsempfinden steht ihm dabei im Wege, denkt er doch zuerst an andere und wie er diese Bedürfnisse erfüllen kann, bevor er den Blick nach innen richtet.
Die Anstrengungen seiner Mutter machten sich bezahlt: Daremo entwickelte sich zu einem ausgezeichneten Kämpfer und Fährtenleser, er zeigte zudem, abseits des Vibroschwertes, eine Begabung mit den traditionellen Waffen seiner Kultur, dem
Petar und dem
Energiebogen. So fand Daremo
7,5 NSY als junger Kämpfer seinen Weg in den Clovoc, in dem auch seine Mutter diente und durfte, nach alter Familientradition, seinen eigenen
Kriegsschild herstellen. Doch die Glückseligkeit dieses erhabenen Moments hielt für Daremo nicht lange. In einem großen Turnier zu Ehren des neuen Gouverneurs des Zweiten Galaktishen Imperiums im Jahr
8 NSY, sollten alle Nachwuchskräfte der Clovcs sich in ihren Fähigkeiten messen. Daremo kam in die Endrunde und musste sich im Schwertkampf gegen den Favoriten des berühmten und mächtigen
Gyaryi Clovoc messen. Im Eifer des Gefechts streckte Daremo den Liebling der Massen nieder. Dies in einem nichttödlichen Kampf zu tun gilt als ehrenlos und verräterisch, sodass der Kyuzo in den Augen aller Clovocs seine Ehre verlor und damit vogelfrei wurde. Nicht nur brachte Daremo damit über sich und seinen Clovoc große Schande, seine Mutter verstieß ihn für diesen Affront, auch wenn er dies nicht beabsichtigt hatte. Auch sein Vater konnte ihm nicht helfen, fehlten ihm sowohl die Mittel als auch die Fähigkeiten seinen Sohn vor dem Gyaryi Clovoc zu schützen, die Blutrache geschworen hatten. Wie so viele andere Kyuzo, die in solchen Turnieren ihre Ehre verloren hatten, sah sich Daremo zur Flucht gezwungen und musste Phatrong verlassen.
So blieben dem von Schuld von Selbstzweifeln geplagten Kyuzo im Jahr
8,5 NSY ohne Credits, als blinder Passagier auf einer ihm fremden Welt im Outer Rim gestrandet, nicht viele Optionen, als in den zwielichtigen Seiten der Gesellschaft Schutz zu suchen. Es war sein scharfsinniges Naturell und seine Fähigkeit zu deduktivem Denken sowie sein
“sechster Sinn”, die ihm halfen zu überleben. Er schlug sich als Türsteher für eine Cantina durch, in der er kurzzeitig Unterschlupf und Mahlzeiten fand. Dort fiel er mit seiner Kraft und Gerissenheit den “richtigen” Leuten auf, die ihn fragten, ob er einige Credits dazuverdienen wollte. Naiv und verzweifelt, wie Daremo zu dem Zeitpunkt war, willigte er ein und wusste nicht worauf er sich einließ. Es handelte sich um Häscher der
Epsis, die seine Fähigkeiten als Fährtensucher und seine Kraft benötigten, um einen entkommenen Schmuggler auf dem Planeten aufzuspüren. Von seinem Talent angetan, bot man Daremo, nachdem sie den Schmuggler ausfindig gemacht und gefasst hatten an, ihn für weitere Jobs anzuheuern. So geriet der Kyuzo in eine Spirale, die ihn immer tiefer in diese kriminelle Organisation trieb. Ein Entkommen gab es für ihn nicht, gewährten sie ihm Schutz und Unterschlupf vor seinen Verfolgern. Die zum Teil unehrenhaften Aufgaben, die er im Auftrag von
Liash Keanes Schergen zu erfüllen hat, stürzen ihn in ein moralisches Dilemma: Erfüllte er alle Aufträge, verhielt er sich unehrenhaft und beschmutzte sich weiter, tat er jedoch nicht was ihm aufgetragen wurde, war er schutzlos dem Gyaryi Clovoc ausgeliefert und brach eine Vereinbahrung, was in den Augen der Kyuzo ebenso unehrenhaft und schändlich war. Daremo befand sich also in einer Zwickmühle, sodass er wider Willens sich mit in seinen Augen unmoralischen Tätigkeiten bei der Epsis Organisation beweisen musste: Sei es der Diebstahl wertvoller Artefakte oder Technologie oder Betrügereien, diese Tätigkeiten lassen seinen moralischen Kompass rotieren.
Selbst nachdem er sich an die harte Realität der galaktischen Unterwelt gewöhnen musste und pragmatischer und rücksichtsloser geworden ist, behält der vom Ehrenkodex seiner Heimat beeinflusste Daremo einen starken moralischen Kompass und missbilligt den Tod unschuldiger (=sprich unbewaffneter) Personen. Beispielsweise weigerte sich Daremo bei einem Diebstahl von
Durinium Nonkombatanten zu töten, was zu einem Streit mit einem Feeorin der Crew führte und der
Feeorin den Unschuldigen, die zur falschen Zeit am falschen Ort waren, selber das Leben nahm.
Eigenschaften:- Feinschmecker. Er hat einen starken Glauben an die Tradition seiner Heimatwelt und seine Überzeugung, dass Essen auf traditionelle Weise und mit Sorgfalt zubereitet werden sollte.
- Findet keinen Gefallen daran Gewalt anzuwenden, sieht es aber als notwendiges Übel an.
- Poetisch veranlagt. Auch wenn der junge Kyuzo an seinen Gedichten feilen sollte, fehlt es ihm nicht an Wertschätzung für wohlformulierte Verse. Sein Basic ist zuweilen holpriger als seine Muttersprache.
- Sparsam. Credits spielen für Daremo nur eine untergeordnete Rolle.
- Stoisches Naturell.
- Übt sich in Kalligraphie, besitzt aber eine grässliche Handschrift.
Stärken/Schwächen:Stärken- Clever
- Dichte Muskelfasern führen zu höherer Körperkraft und Wendigkeit
- Diszipliniert
- Hartnäckig
- Loyal (grenzt allerdings beinahe an Kadavergehorsam)
- Talentierter Umgang mit dem Vibroschwert sowie dem Petar und Kyuzo Energiebögen
- Vertrauenswürdig
Schwächen- Atemwege für die meisten Atmosphären ungeeignet, muss diese mit Respirator schützen
- Distanziert. Daremo möchte nur ungern Wesen an sich heranlassen.
- Ehre ist dem Kyuzo wichtig, eine Verletzung dieser kann er nur schwer auf sich sitzen lassen.
- Eingeschränkte Sicht in den meisten Gravitationsfeldern, muss eine Schutzbrille tragen
- Nachtragend. Dieser Kyuzo kann ihm widerfahren Unrecht nicht so schnell vergessen.
- Stur
- Taktlos. Ob absichtlich oder unabsichtlich, seine knochentrockene, schroffe Art und Weise stößt so manchen vor den Kopf.
- Unkooperativ. Das scheue Naturell des Kyuzo, gepaart mit seiner Sorge vor Verrat, machen ihn zu einem schwierigen Teamplayer.
- Urteilend. Seinen anerzogenen Moralkodex sieht Daremo als überlegen an. Wer davon abweicht, kann sich seiner Verurteilung gewiss sein.
- Versteht noch nicht, dass Wesen wachsen und sich entwickeln, weil sie darauf hinarbeiten, und nicht, weil es ihnen innewohnt.
Welche politische und gesellschaftliche Einstellung hat die Figur, wodurch wurde diese geprägt? Welchen Prinzipien folgt sie? (Gesinnung)Politisch und gesellschaftlich war Daremo bis zu seinem erzwungenen Exil tief mit seiner Heimat
Phatrong verwurzelt. Wie viele Angehörige seiner Spezies besitzt auch Daremo einen starken Gerechtigkeitssinn und Ehrgefühl. Zu diesen Grundsätzen zählt Ehrlichkeit, Verantwortungsbewusstsein, Bescheidenheit, Sparsamkeit sowie Mitgefühl. Zudem hat Daremo aufgrund seiner Erziehung und Aufbringung auf Phatrong gelernt, dass Schwüre und Verträge unbrechbar und diese strikt einzuhalten sind.
Im galaktischen Maßstab betrachtet ist Daremo politisch weniger interessiert, auch wenn er der großen galaktischen Geschehnisse aus dem HoloNet gewahr ist. Er kennt nur die imperiale Fremdherrschaft, die sich aufgrund der schwierigen Lebensbedingungen auf Phatrong, sowie der Stärke seiner Einwohner in Grenzen hielt, solang der Tribut pünktlich entrichtet wurde. Daher kennt Daremo zwar den Anblick von Sturmtruppen in der Hauptstadt, doch drückte der imperiale Stiefel nicht allzu fest auf der Kehle seiner Heimat. Auch die Ausrufung des Zweiten Galaktischen Imperiums im achten Jahr nach Yavin änderte daran nicht viel, befand sich die Welt nach Palpatines Tod über Zsinj’s Reich in einer imperialen Kontinuität.
Was ist die bisher größte Errungenschaft im bisherigen Leben des Charakters? Wähle etwas konkretes, wie eine bestimmte Mission oder eine bestimmte Leistung. (Erfolg)Das Herstellen seines eigenen
Kriegsschilds stellt für Daremo seine größte Errungenschaft dar. Nicht, weil das Objekt eine Meisterleistung der Schmiedekunst wäre, sondern weil es einen besonders großen symbolischen Wert für ihn hat. Innerhalb seiner Familie wird der Kriegsschild als eine Art Feuertaufe angesehen. Mit diesem Ritual lässt Daremo seine Kindheit zurück und wird in den Schoß der Gesellschaft als Erwachsener aufgenommen. Gleichzeitig diente es als letztes Aufnahmeritual zur Aufnahme in den Clovoc, in dem seine Mutter diente. Somit wurde der Schild in mehrfacher Hinsicht zu einem Ziel, auf das der junge Kyuzo lange hinarbeitete.
Auch nach seiner Vertreibung von Phatrong trägt und benutzt Daremo den Kriegsschild und empfindet den Schild als letzten Faden zu seiner Familie, der noch nicht durchtrennt wurde.
Was ist der bisher größte Misserfolg im bisherigen Leben des Charakters und was hat dieser daraus gelernt? Wähle etwas konkretes, wie eine bestimmte Mission oder eine bestimmte Leistung, die nicht erbracht wurde.Die verschiedenen Clovocs messen sich in Friedenszeiten in großen Turnieren. Daremo fiel bereits früh durch seine Schwertkampfkünste auf, sodass sein Clovoc ihn im großen Nachwuchskampf antreten ließ. Im Finale angekommen, musste Daremo gegen einen Kyuzo aus dem großen und einflussreichen
Gyaryi Clovoc antreten und verletzte diesen tödlich, obwohl diese Kämpfe nicht bis zum Tod ausgefochten werden. In Folge dieses schrecklichen Ereignisses sah sich Daremo zur Flucht gezwungen, da der Gyaryi Clovoc für den Verlust eines ihrer aussichtsreichsten Kämpfer Blutrache schwor. Seitdem befindet sich Daremo in ständiger Angst von den Kämpfern des Gyaryi Clovocs aufgespürt und zur Rechenschaft gezogen zu werden.
Was ist das Ziel des Charakters, wonach strebt er und was treibt ihn auf seinen Reisen oder seiner Aufgabe an?
Daremo weiß, dass seine Situation gegen alles verstößt, woran er glaubt und erzogen wurde. Er muss gute Miene zum bösen Spiel machen, um sein Überleben zu sichern. Moralisch hin und her gerissen, findet er keinen Ausweg. In seinem tiefsten Inneren sucht Daremo nach Sühne für seine Taten, sowohl auf Phatrong, als auch im Dienste der
Epsis, für die er gestohlen, getötet und gelogen hat. Einzig die Vorstellung, dass er mit genügend erwirtschafteten Credits sich einst quasi “freikaufen” und absetzen können wird, lassen ihn durchhalten. Gleichzeitig fesselt ihn die Angst vor der großen Leere, gibt ihm doch Epsis eine - wenn auch zweifelhafte - Beschäftigung und Unterschlupf vor seinen Häschern.
OOU soll Daremo im Zuge des Plots
Alte Ruinen auf H’rrath Teil eines Überfalls auf den Wookiee Jedi Grawarr sein. Bei einem Angriff wird Daremo verletzt von seinen Kameraden zurückgelassen und vom Jedi geheilt. Daremo, der diesen Akt der Barmherzigkeit nicht versteht, beginnt so seinen ersten Schritt in eine größere Welt.